Die Analyse Ihres Vermögens als Ausgangspunkt Ihrer Vermögensstrategie

Jens Minnemann | Geschäftsführer klarhyte GmbH

Jens Minnemann

Geschäftsführer der klarhyte GmbH
blog@klarhyte.de

30.05.2025

Lesedauer: ca. 3 Minuten

Über 95 % der vermögenden Menschen, denen wir begegnen, haben keine vollständige Übersicht über ihre aktuelle Vermögenssituation. Auf die Frage „Wie hoch ist Ihr Vermögen zum Stichtag?“ oder „Aus welchen Positionen setzt sich Ihr Vermögen genau zusammen?“ können viele keine präzise Antwort geben. 

Noch aufschlussreicher wird es, wenn man eine Ebene tiefer geht: 

  • Wie hoch ist die tatsächliche Rendite Ihres Gesamtvermögens – vor und nach Steuern? 
  • Wie entwickeln sich die einzelnen Vermögenswerte? 
  • Und: Welche Kosten sind mit diesen Vermögenswerten verbunden? 

Je tiefer man in die Analyse einsteigt, desto offensichtlicher wird: 

Viele Vermögensinhaber agieren ohne echte Datengrundlage.

 

Warum die Analyse der Ausgangssituation unerlässlich ist 

Dies ist umso bemerkenswerter, da jede erfolgreiche Vermögensstrategie auf einer gründlichen Analyse der Ausgangssituation beruht. 

Nur wer seinen Standort kennt, kann bewusst entscheiden, welchen Weg er einschlägt und wie dieser zum gewünschten Ziel führt. 

Die Analyse der aktuellen Vermögensstruktur ist somit das zentrale Schlüsselmoment in jeder strategischen Vermögensplanung. 

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Wie Sie dabei vorgehen – Schritt für Schritt 

1. Erfassung aller Vermögenswerte

Erstellen Sie eine vollständige Liste oder Tabelle aller Vermögenspositionen: 

  • Kontoguthaben 
  • Wertpapiere 
  • Immobilien 
  • Beteiligungen 
  • Versicherungen 
  • Sonstige Vermögenswerte 

Ziel: Klarheit schaffen. Sie benötigen ein vollständiges Bild.

2. Zuordnung zu Anlageklassen

Ordnen Sie anschließend jedem Vermögenswert eine Anlageklasse zu: 

  • Liquidität (z. B. Giro-, Tages- und Festgeldkonten) 
  • Wertpapiere (Aktien, Anleihen, ETFs) 
  • Immobilien 
  • Beteiligungen (Unternehmensanteile, Private Equity) 
  • Alternative Anlagen (z. B. Edelmetalle, Kunst, Krypto)

3. Visualisierung der Vermögensstruktur

Tragen Sie die Ergebnisse in ein Diagramm oder eine Vermögensbilanz ein. Diese Visualisierung liefert: 

  • Einen Überblick über die Struktur Ihrer Vermögenswerte 
  • Die Verteilung auf Anlageklassen 
  • Die Zusammensetzung Ihres Gesamtvermögens

 

Von der Analyse zur Strategie

Mit dieser Sichtbarmachung haben Sie einen hervorragenden Ausgangspunkt, um Ihre Vermögensstrategie zu gestalten: 

Stellen Sie sich Fragen, wie etwa 

  • Passt es zu meinen Zielen, dass ich 10 % meines Vermögens in Wertpapiere investiert habe? 
  • Entspricht es meinen Vorstellungen, dass 50 % meines Vermögens in Immobilien gebunden sind? 
  • Unterstützt es meine langfristige Planung, dass 20 % meines Vermögens in Beteiligungen steckt? 

Schon diese einfachen Fragestellungen eröffnen erste Handlungsfelder zur strategischen Anpassung.

 

Fazit: Es lohnt sich 

Nehmen Sie sich die Zeit, Ihre Vermögenslage nach dem oben beschriebenen Modell zu analysieren. Sie werden erstaunt sein, welche Erkenntnisse sich daraus ergeben – und wie viel strategisches Potenzial darin liegt. 

 

Und falls Sie Unterstützung benötigen: 

Wir stehen Ihnen jederzeit gern zur Seite – mit Expertise, Erfahrung und den passenden Werkzeugen. 

 

Teilen Sie gerne Ihre Fragen oder Erkenntnisse mit uns – wir freuen uns auf den Austausch!

 

Ein Blick nach vorn: Detailanalyse der Anlageklassen 

In einem der nächsten Blogbeiträge zeigen wir, wie Sie jede Anlageklasse gezielt analysieren – unter Berücksichtigung von: 

  • Netto- und Bruttorendite 
  • Steuerlichen Aspekten 
  • Laufenden Kosten 
  • Liquidität & Risikoprofil 
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